Freitag, 7. September 2012

#45





Ihr geht so herbe auf den Sack mit euren Urteilen. Wisst ihr wer ich bin, kennt ihr mich ? Nein. 

Sonntag, 5. August 2012

#43

''Wenn ich ein schmächtiger, ordenlicher, knochiger kleiner Schatten meiner selbst wäre, dann würden die krachenden Flutwellen meines Selbst, das in meiner Haut steckte, verebben, die Gefahr der Überflutung und des Übermaßes wäre gebannt, alles wäre Still.''
- Alice im Hungerland

Mittwoch, 25. Juli 2012

#42

Mein Herz erblühte bei den Worten deiner Sprache,
die eiserne Kälte ging hinfort.
Ich wartete auf der anderen Seite,
wollte dich, sie zu überqueren.
Ich überquerte nie die Schwelle zu deinem Herzen.

Sonntag, 15. Juli 2012

#41

Starrend auf den Menschen mit zermalmter Fassade,
der Boden blutrot.
Sie sagt diesem Mädchen alles zu zerstören,
die haltenden Seile zu zerschneiden und sich fallen zu lassen.
Zu viel Geschehen,
es nährt sich von vergebener Hoffnung.
Hinter diesen Masken, sind die Starken so schwach,
sie dürfen nicht brechen.
Wem wird die Liebe zuteil ?
Wem wird das kämpfen gelehrt ?

Donnerstag, 12. Juli 2012

#40

 Was ist Falsch mit mir ?
Mittlerweile schneide ich nicht mehr. Zumindest seltener. Mein Blut läuft nicht Tropfen für Tropfen an den Armen hinunter. Dennoch ist es kein Grund Stolz auf mich zu sein !
Es ging mir schlecht. Eigentlich ohne jeden Grund. Ich saß auf meinem Bett. Meine Sicht wurde immer Trüber und Verschwommener, die Tränen liefen. Ich musste Aufpassen, nicht laut zu weinen. Es sollte niemandem Auffallen, wie schwach ich doch war. Jeder ging davon aus, dass ich auf dem Weg der Besserung bin. Aber das stimmte nicht. Innerlich ging es mir genauso schlecht, wie vor Monaten auch. Gedanken schossen durch meinen Kopf. Eine Stimme, fing an ganz leise zu reden. Sie sagte mir, wie schlecht ich bin und, dass ich nie etwas erreichen werde oder nur für irgendeine Person auf diesem Planeten gut genug sein werde. Ich verletze doch sowieso nur die Menschen, die mir etwas bedeuten. Ich lasse sie an mich ran, um sie anschließend nur noch weiter weg zu drücken. Sie sagte, ich bin hässlich und, dass alle Leute, die etwas anderes behaupteten, dumme Schwachköpfe wären, die das alles nicht Verstehen. Sie sind zu dumm zu erkennen, dass du hässlich, fett und unglaublich dumm bist. Sie wären zu naiv, um zu sehen, dass du keine guten Seiten an dir hast. Niemand wird dich lieben. Du hast keine Disziplin. Die Stimme wurde lauter und lauter und die Vorwürfe drangen in meine Ohren. ''Fett,Fett,Fett,Fett'' immer wieder ''Du bist fett und nutzlos. Niemand braucht dich'' Nein, ich griff nicht zur Klinge. Es zog mich in den Keller. Ohne zu denken, ging ich die Stufen runter. Von Geschoss zu Geschoss wurde ich immer Vorsichtiger. Mich sollte niemand hören. Ich ging zur Kühltruhe und öffnete die unterste Schublade. Etwas blaues, eiskaltes fiel mir in mein Auge. Ich nahm es raus und spürte sofort die kälte an meinen Fingern. Als ich wieder auf meinem Bett saß, legte ich es auf meinen Arm. Es tat weh. Tausend kleine Stiche durchbohrten meine Haut, sie wurde weiß und eiskalt, gefühlslos. Mein Arm sah aus, wie ich mich im inneren fühlte. Eiskalt und gefühlslos. Nach einiger Zeit spürte ich nichts mehr. War er eingefroren ? Ich nahm das Kühlakku herunter und sah eine faltige, weiße Stelle. Es sah schlimm aus, richtig krank. Ich lächelte und ließ es 'auftauen' was noch mehr weh tat. Es zwiebelte, dann wurde es rot und dann schwoll es an. Immer weiter musste ich lächeln, als ich drauf guckte, denn ich bekam Lob, Lob von der Stimme in meinem Kopf. ''Gut hast du das gemacht. Du hast dir gezeigt,  dass du Wertlos bist. Deine Haut ist nutzlos, du bist unnötig und das hast du dir gezeigt. Weiter so''

Mittwoch, 11. Juli 2012

#39

Nasse und aufgerissene Augen guckten mich an. Ich sah die Verzweiflung und die Hilflosigkeit. Keine Worte für das Vergangene. Mein Spiegel zeigte ein das Bild von einem Menschen, der viel falsch gemacht hat. Mein Mund öffnete sich, aber kein Satz kam heraus. Alles, was in meinem Kopf war, blieb dort. Meine Mutter kam und guckte mich an. Sofort kamen die Tränen. Ich war eine unglaublich schlechte Tochter, obwohl ich es nicht wollte. Ich wollte für alle das beste und habe das schlimmste draus gemacht. Ich habe den Menschen, der mir in meinem Leben am Wichtigsten ist, meine Mutter, belogen und hintergangen. Aber was sollte ich machen ? Ich glaubte, Sie verbieten mir ihn. Ich wollte das nicht riskieren. Ich machte es ja nicht extra - ''Wo die Liebe hinfällt'' und ihre Knie sollte Sie sich möglich nicht aufschlagen ! Meine Mutter verstand nicht ganz. Sie konnte nicht Verstehen, wie ich ihn aufrichtig lieben konnte. Ich redete mit ihr und redete, alles kam raus mit den Tränen. Ich wollte ihn nicht verlieren. Die Angst, dass sie ihn mir verbieten würde, war unbegründet. Dennoch war mein Verhalten schockierend, sowas sollte die Tochter von so einem wundervollen Menschen sein. Meine Mutter hätte eine bessere, motiviertere und perfektere Tochter als mich verdient.





Donnerstag, 5. Juli 2012

#38

Ich saß im Gras, beobachtete die vorbeigehenden Menschen und dachte nach. Über nichts wichtiges, meine Gedanken zogen förmlich durch meinen Kopf. Auf einmal, wurde es kalt und nass auf meinem Kopf, dann an meinem Rücken und es lief an meinen Beinen runter. In strömen floss das Wasser hinab. Ich drehte mich um und sah die lachenden Gesichter. Diese Übereinstimmung ihrer Gedanken, war nur so abzulesen. 'Jetzt hast du auch mal geduscht, Fetti' und 'Wieso bist du nass ? Es ist doch nicht Weihnachten' kam von ihren Lippen. Schon wieder lief mir Wasser über den Kopf. Ich ahnte, wie sie mich verspotten. Dafür brauchte ich mich nicht umdrehen und gucken. Mittlerweile wurden auch meine Augen ganz nass. Tränen liefen runter. Ich wollte wegrennen, konnte aber nicht aufstehen. Meine Beine ließen es nicht zu. Wollten sie, dass ich mich dem hier aussetze, wie jeden Tag schon ? Ich wollte doch nur ein paar Meter laufen, dass ich nicht wieder nass gemacht werde. Meine ehemaligen Freunde machten sowas oft und niemand sagte was. Und ich ? Was sollte ein kleiner rollender Kloß schon dagegen sagen können ? Diese höhnischen Bemerkungen waren sowieso wieder zu viel für mich. Wieso machen sie das überhaupt ? Sie müssten doch wissen, dass ich an solchen Sätzen zerbreche ! Wir waren doch alle mal Freunde und ich habe gedacht, ich würde sie kennen ..

#37

'Ist das Leben nicht schön ?' .. 'Ja, das Leben ist nicht schön'



Montag, 2. Juli 2012

#36

Ich kann grade keinen klaren Gedanken fassen. Was für ein kalter und herzloser Mensch bin ich überhaupt ? Ich sage Dinge, die ich nicht sagen will und verletzte dich damit. Ich bin eiskalt und scheiße zu dem Jungen, den ich unbeschreiblich liebe. Er ist immer für mich da, hört mir zu und gibt mir das, was ich brauche und ich gebe kein bisschen zurück. Wie kann er sich in jemanden wie mich verliebt haben ? Ich bin so egoistisch und habe ihn nicht mal verdient, gar nichts habe ich mit meiner Art verdient. Nicht ein einziges Mal kann ich meinen verdammten Kopf einschalten, um nicht alles kaputt zu machen.

Samstag, 30. Juni 2012

#35

Der Teller gleitet aus meiner Hand und fällt auf den Boden. Wie in Zeitlupe sehe ich ihn fallen. Er kommt auf, springt einmal hoch und zerspringt. Ein lautes Geräusch und die Scherben liegen überall verteilt. Mein Vater kommt um mich anzuschreien. Er kommt und schreit, aber ich höre nichts. Wie gelähmt stehe ich in der Küche. Ich höre nichts, außer einige undefinierbare Wörter. Die ganze Zeit starre ich auf die Scherben und mein Vater schreit weiter und fragt, warum ich nicht antworte. Ich sei zu unfähig einen Teller in meiner Hand zu halten. Damit hat er recht. Ich bin unfähig. Mir steigen die Tränen in die Augen. Ich kann nicht mehr stehen und versuche mich an der Theke festzuhalten. Meine Beine werden weich. Ich würde am liebsten vor seinen Worten weglaufen. Wieso schmeißt er mir solche Dinge an den Kopf ? Das tat er lange nicht mehr. Warum wegen einem Teller, einem unwichtigen Teller ? Ich dachte, alles geht Bergauf mit ihm und meiner generellen Situation, aber das war wohl nur der Schein. Nur weil ein Mensch so vieles besser macht, ändert es wohl nicht alles. Seine Worte treffen wie Messer und mein Arm, ja meinen Arm treffen nachher die Klingen. Das Blut läuft und läuft, aber nichts wird besser. Er sagte, ich bin unfähig und dumm. Ich werde nie etwas erreichen und mache meine Mutter nur krank. Ich sorge nur für Unruhe und Ärger in der Familie und bin das schwarze Schaf. ''Er wollte sich doch ändern ? ''Wieso sagt meine Mutter nichts dazu'' schießt mir durch den Kopf. Sie steht da, hört sich diese lauten Worte und guckt mich an. Sie weiß, dass ich es grade nicht schaffe ihm paroli zu bieten. Sie lässt mich alleine und ich kann nicht mehr lange stehen. Was mache ich hier überhaupt ?




Donnerstag, 28. Juni 2012

#34

Es ist nicht mehr grau. vor den Augen ein schwarzer Schleier - keine Gefühle mehr.

Montag, 25. Juni 2012

#33

Ich habe den Entschluss gefasst, wieder weniger zu essen. Mit Sport klappte es nicht, also wieder so. Ich will nicht mehr, dass mir Fremde hinterherrufen und sagen 'Na, wo rollst du denn hin ?' Ich will lieber Sachen hören wie 'Hast du Gewicht verloren ?'. Nie wieder diese fette Kuh im Spiegel und das nur mit Disziplin - scheint doch einfach ?

Sonntag, 24. Juni 2012

#32

Können sie dir mich überhaupt verbieten ?
Du hast mein Herz und sie müssten doch wissen, dass es mich fast töten wird, wenn sie mir bewusst einen Menschen wegnehmen, der mir so viel bedeutet. 
Du merkst ja nicht mal, dass du so viel kaputt machst. Ich kann es doch nicht erklären. Ich kann nicht alles grade biegen und für deine Fehler gerade stehen, egal wie sehr ich es versuchen würde und wie sehr ich es mir wünsche. Ich kann nicht erklären, warum grade du es sein musstest oder warum ich mich in genau dich verliebt habe. Ich bin so vielen Menschen eine Erklärung schuldig wegen dir. Jeden Tag sage ich mir 'Heute, heute redest du mit ihnen darüber', aber nie kommt es dazu. Ich bin zu feige. Nach dem Telefonat brauche ich eigentlich nicht mehr drüber reden. Das was ich gehört habe, ist Grund zur Annahme, dass es nie jemand das du + ich erlauben wird, egal wie viel ich beten würde.













Mittwoch, 20. Juni 2012

#30

Wieso fängt man an sich selber zu Verachten ? Was gibt einem den Grund, so über sich selber zu reden ? Ganz ehrlich, keine Ahnung. Eigentlich ist alles gut. Ich habe super Laune und von einer zur anderen Minute, kann man nichts mehr mit mir Anfangen. Ich kauer mich in die Ecke und weine. Freunde wollen mir helfen, doch ich will mir nicht helfen lassen, wieso auch immer. Keinem Menschen erzähle ich meine ganzen Gedanken. Falls ich ihnen wichtig wäre, würden sie weinen. Die 'Stimme' sagt ständig, was für eine Versagerin ich bin. Ich soll mir nehmen, was ich will. Doch genau das tue ich nicht. Deshalb gehöre ich zu den Verlierern und werde dort immer bleiben. Nichts habe ich je im Leben erreicht und ich bin mir sicher, dass ich auch nie etwas bedeutendes schaffen werde, für das ich nur einen Funken Anerkennung erstreben dürfe..











Samstag, 16. Juni 2012

#28

Ich weiß selber, dass es nicht gut ist und für mich viele Dinge auf dem Spiel steht. Ich könnte Personen, die ich liebe verletzen, aber ich will keine Rücksicht nehmen. Gefühle kann man nicht ändern und ich liebe ihn, ob ich darf oder nicht ! Dieser Abend, Nacht, war unglaublich. Einfach bei ihm zu sein, in seine Augen zu sehen, hat mich alles vergessen lassen. Ich hätte nie gedacht, dass ich mich wirklich in so einen Menschen verlieben kann, aber es geht und im Moment ist es eins der schönsten Dinge - M♥



Montag, 11. Juni 2012

#27

Niemals hätte ich damit gerechnet, noch einmal in meinem Leben mit dir eine Konversation zu führen. Ich hatte mich damit abgefunden, seit fast einem Jahr nichts mehr von dir gehört zu haben. Nicht zu wissen, was los ist und damit klar zukommen, dass ich es vergeigt habe. Und jetzt ist alles wieder gut, als wäre nichts gewesen ? Als hätte es das Jahr nicht gegeben und als hätte es diesen Streit nicht gegeben ? Ich hab immer noch nicht begriffen, dass ich dich wieder habe. Da muss doch ein Haken sein ? Wieso habe ich es auf einmal verdient, einen Freund wie dich, zurück zubekommen, ohne dass jemand gehen muss, ohne dass ich leide ? Mittwoch sehe ich dich sogar. 


Ich glaube, man merkt, dass ich nicht die richtigen Worte finde - Entschuldigung, aber ich bin durch den Wind, richtig chaotisch alles ! :o

Freitag, 8. Juni 2012

#25

Ich glaube, dort ist noch Hoffnung. Nein, ich weiß, dass ich noch glaube. Wenn du wüsstest, was ich schreibe und wieder zerknülle und wegschmeiße, was ich tippe und wieder lösche, weil ich nicht den Mut habe, es dich wissen zu lassen, würde dich anders denken lassen. Wenn ich dich Morgens sehe und du guckst, ob ich da bin, lässt mich nicht verstehen, warum du mir trotzdem zeigst, dass ich dir egal bin. Ich vermisse dich. Jeden verdammten Tag warte ich, dass ich wieder mit dir rede, neben dir sitze und dich lachen höre. Vielleicht irgendwann noch mal, wer weiß..


Donnerstag, 7. Juni 2012

#24

Es tut mir Leid. Ja, einem Menschen wie mir kann etwas Leid tun. Ich kann nicht anders. Ich bin so geworden und egal wie oft ich mich entschuldigen würde, es würde nichts ändern. Alle Welt soll immer für mich da sein, mir zuhören und sagen, dass alles gut wird. Jeder soll es Tag für Tag wiederholen, obwohl ich es nicht glaube. Sie sprechen gegen eine Wand und trotzdem will ich, dass sie mir sagen ich sei hübsch und alles wird besser. Vielleicht ist das auch ihre wirkliche Meinung, die ich nicht verstehe. Eigentlich gar nicht akzeptieren will, weil ich einfach zu besessen davon bin, mir zu sagen ich bin fett, scheiße und hässlich. Niemandem gebe ich überhaupt die Chance, etwas in meinem Kopf verändern zu können und dann wundere ich mich, dass alle immer weg gehen. Mich alleine lassen. Das ist doch lächerlich. Meine Art vergrault sie - mein Verhalten, mehr nicht. Ich nehme die Personen die ich liebe, so in Anspruch und versuche so.. was versuche ich eigentlich ? Ich bin einfach ein schlechter Mensch, für niemanden da und nur auf mich fixiert. Ich scheiß Egoistin.

Dienstag, 5. Juni 2012

#23

Gedankengang - 11:41 Uhr


Es ist Routine geworden. Ein immer fortlaufender Kreislauf. Ich schneide, weil es mir schlecht geht.  Danach schäme ich mich, weil ich es wieder getan habe. Ich war nicht stark genug. Ich muss mich dem Drang entgegenstellen. Es kostet viel Kraft, Kontrolle, Zeit und Wille, damit aufzuhören. Doch wenn ich meine Kräfte ständig verbrauche und im Moment nur ein gefühlsloses Etwas bin, was umherstreift. Ein Mensch, der sich zurückzieht und alles durch seine eigene Welt sieht, kann nicht siegen. Ich will doch nur merken, dass ich Lebe. Ich will, dass der äußere Schmerz größer ist, als der in meinem Innern und ich will mich bestrafen. Bestrafen dafür, dass ich alles in den Sand setzte. Ich mache keine Fehler - Ich bin ein einziger Fehler und das wird mir jeden Tag aufs neue gezeigt.


A: Was habe ich dir gesagt ? Siegen fängt im Kopf an !
    Also.. Was willst du ? 
B: Siegen..
A: Ich höre dich nicht. Was willst du ?
B: Sieeegen 
A: Lauter 
B: Ich will siegen !
A: Ich höre dich nicht.
B: Ich werde siegen !

Montag, 4. Juni 2012

#22

Ich dachte wirklich, wir beide wären unbesiegbar. Keiner könnte unsere Freundschaft brechen. Niemand käme uns in die quere und zusammen könnten wir alles schaffen. - Wie dumm von mir, sowas anzunehmen. Im Endeffekt waren es doch wir beide, die es kaputt gemacht haben..
Jetzt bin ich hier alleine, schneide mir meine Arme auf und es wirkt, als würde dich das alles nicht mehr interessieren. Bin ich wirklich so schnell ersetzbar ?
Ich habe es geschafft innerhalb von zwei Jahren sechs Menschen, die mir so viel bedeutet haben, dazu zubringen, mich zu hassen - I,C,J,D,V,V





Sonntag, 3. Juni 2012

#21

Grade habe ich Erfahren, dass ich zu einer Blutabnahme muss. Ich seh es schon genau vor mir; Die Krankenschwester bittet mich in den Behandlungsraum des Arztes, meine Hände werden schon ganz nass. Ich soll mich auf eine der Liegen setzten. Bis der Arzt vom vorherigen Patienten kommt, bereitet die Schwester alles vor und versucht die Stimmung mit ein paar Fragen aufzulockern, damit ich mich Entspanne. Aber wie soll ich mich denn dort Entspannen ? Dann kommt bestimmt auch gleich der Arzt in den Raum und sagt mir, dass ich meinen Ärmel hochschieben soll, aber das kann ich doch nicht machen. Dann sehen sie alle die Narben, meine neuen Wunden und dann der Scham in meinem Gesicht. Ich kann dort nicht hin, ich kann damit nicht zum Arzt. Dann kommen bestimmt die Fragen warum ich es machen würde, aber ich glaube nicht, dass es ein Mensch versteht, der eiskalt andere Leute aufschneidet, ohne jedes Gefühl, der es vielleicht auch nur aus Geld macht. Wie solles jemand verstehen, der Geld hat und glücklich ist.*
Ich könnte vielleicht einen Verband um die Narben binden, aber was ist wenn ich ihn abnehmen muss ? Gott, ich merke schon, wie es mir kalt den Rücken hinunter läuft und ich bin nicht mal beim Arzt gewesen. Wie soll ich meinen Mund öffnen und etwas dazu sagen ? Ich werde sowieso direkt Abgestempelt, als das depressive Mädchen. Ich will ja, dass sie etwas ändert - Glaube ich zumindest, aber nicht so. Ich will nicht, dass es noch mehr Menschen wissen müssen !
*(Mein Vater ist mit ihm befreundet und daher weiß ich, dass in seinem Leben alles gänzlich Perfekt ist.)


'Ich denke an dich, aber kann im Moment einfach nicht mit dir reden. Ich vermisse dich grade so sehr, aber zugeben würde ich es wahrscheinlich nie. Ich brauche dich, aber ich kann es dir nicht zeigen und ich liebe dich, aber werde es dir nicht sagen können.'







Freitag, 1. Juni 2012

#20

Ich weiß, dass ich dich eigentlich hassen müsste für das, was du als meine 'beste Freundin' kaputt gemacht hast. Mich hast du kaputt gemacht. Aber aus irgendeinem Grund, verzeihe ich dir immer wieder. Du bist der Mensch, der mich immer zum lachen bringen kann. Du bist das Mädchen, was für mich das schönste ist auf dieser Welt. Klar, unsere Freundschaft wird nie so, wie sie früher war und auch wenn du das hier nie lesen wirst, glaub mir, wenn ich sage, dass ich dich immer noch liebe.

Donnerstag, 31. Mai 2012

#19

'fettes Schwein', 'du brauchst nicht laufen, roll doch einfach', 'doppel whopper' und alles andere hat ab sofort ein Ende. Ich werde dünn sein. Bald könnt ihr euch andere suchen, die ihr so nennen könnt, aber nicht mehr mich ! 
Ich esse ab sofort nur noch wenig, fast gar nichts. Ein halbes Jahr lang Sport hat nicht mal was gebracht, also dann so. Mir doch egal, hauptsache die 12 Kilo sind so schnell wie möglich runter - Guten Hunger 

Mittwoch, 30. Mai 2012

Sonntag, 27. Mai 2012

#17

'Es ist nur eine pubertäre Phase. Es geht vorbei. Du bist nicht krank, dir geht es doch gut. Du hast zwei Eltern, einen schönen Wohnort, ein Haus und bekommst Taschengeld. Wie kannst du krank sein ?' Das kriege ich jeden zweiten Tag zu hören, aber wieso, sag mir wieso, wenn ich doch gesung bin; ritze ich mich. Ist es der neue Trend, ist es schön sowas zu machen ? Glaubt mein Vater wirklich, ich mache es ,weil ich Narben am Arm schön finde ? Ich will nur so sein, wie andere Mädchen. Ich möchte lachen können und voller Stolz sagen können 'Ich mag mein Leben, ich mag mich und vieles was ich mache' Nein, ich aber sitz tief in den Depressionen und muss im Moment alles dafür tun, in den Sommerferien nicht in eine Klinik für Traumapatienten zu kommen, weil ich so gesund bin.




Sick of crying.
Tired of trying.
Yes, I'm smiling.
But inside, I'm dying.

Mittwoch, 23. Mai 2012

#16

Kennst du das Gefühl, wenn du dich Wertlos fühlst ? Wenn man denkt, dass man keinem Menschen etwas bedeutet, sich nichts bedeutet ? Die Welt ist so groß und jeder von uns ist so klein. Da würde es doch niemandem auffallen, wenn ein kleiner, klitze kleiner Punkt fehlt, oder ? Ich kann nicht sagen warum, aber ich bin mir sicher, dass ich niemals gut genug sein werde. Nie werde ich das sein, was ich sein möchte, egal wie sehr ich mich anstrenge. Ich bleibe immer dieses Mädchen, was andere anstarrt und sich denkt - so will ich auch sein. Ich zieh nur alle in meiner Umgebung runter mit meinem Denken, mit meinem Pessimismus. Doch er hat mich noch nie enttäuscht. Wieso soll ich euphorisch sein, wenn ich sowieso dadurch nur noch mehr Verletzt werde ? Dann lieber gleich einen 'Nein, alles scheiße' Einstellung. 

Ich bin mir sicher, dass ein einfaches 'Nein' von dir im Endeffekt nicht so weh tun würde, wie das, was du jetzt mit mir machst. Du merkst es nicht mal, aber ich weiß, dass ich nie perfekt genug sein werde, weder für einen Menschen wie dich, noch für irgendjemanden und schon gar nicht für mich. 

Sonntag, 20. Mai 2012

#15

Ich fange dann auch mal mit dem 'Butterfly Project' an. Für alle, die nicht wissen, was es ist;
Es soll helfen, aufzuhören sich zu ritzen. Wenn man den Drang dazu hat, soll man sich auf eine Stelle einen Schmetterling malen für eine besonders wichtige Person. Man darf sich solange nicht Selbstverletzen, bis der Schmetterling von alleine abgewaschen ist. Wenn eine andere Person diesen Schmetterling auf den eigenen Körper malt, ist dieser besonders wichtig.. Na ja, vielleicht hilft es mir ja. Ich bin zwar nicht wirklich überzeugt, aber ein Versuch ist es Wert !

Mittwoch, 16. Mai 2012

#14





Hier sind zu viele Tränen und zu viel Blut vergossen worden ..                                                                                                                                                    
Ich kämpfe weiter, obwohl ich weiß, dass es mich kaputt macht.
Ich merke, wie es mich immer schwächer werden lässt. Niemandem tue
ich einen Gefallen damit, aber ich will es nicht einfach so im Raum stehen lassen.
Ich kann dich nicht einfach aus meinem Herzen raus lassen, ohne zu wissen,
dass ich nicht alles gegeben habe, damit es hätte funktionieren können.

Sonntag, 13. Mai 2012

#13

“Ich bin ganz deiner Meinung”, sagte die Herzogin; “und die Moral davon ist: 'Scheine, was du bist, und sei, was du scheinst' – oder einfacher ausgedrückt: 'Sei niemals ununterschieden von dem, als was du jenem in dem, was du wärst oder hättest sein können, dadurch erscheinen könntest, daß du unterschieden von dem wärst, was jenen so erscheinen könnte, als seiest du anders!'

-Alice im Wunderland

Dienstag, 8. Mai 2012

#12

Ein Tag neigt sich dem Ende zu. In Gedanken bin ich in der Vergangenheit. Ganz früher, war alles einfach und so leicht. Ich frage mich, wieso mir nur alles so aus den Händen gleiten musste ? Es war meine Schuld und die Schuld wird auch immer bei mir liegen, wenn sich Menschen abwenden. Ich muss versuchen zu akzeptieren, dass ich nicht liebenswert bin. Wieso auch ? Ich habe nichts. Gedanken kreisen immer wieder in meinem Kopf herum und sagen 'Versagerin.'
Manchmal wüsste ich wirklich gerne ,wen es überhaupt interessieren würde, wenn ich nicht mehr da wäre.. 


Gute Nacht ♥

Montag, 7. Mai 2012

#11

jemanden zu lieben, heißt als einziger,
ein wunder zu begreifen, welches für alle anderen,
unsichtbar bleibt.

#10

Es gab Zeiten, in denen mir die Lügen leicht über die Lippen kamen, weil es viel wichtiger war, mich selbst zu zerstören als zuzugeben, dass ich ein Problem hatte, geschweige denn, mir von jemandem helfen zu lassen.


-Alice im Hungerland

Sonntag, 6. Mai 2012

#9

Ich verzieh' mich zurück in mein Zimmer und setzte mich auf mein Bett. Den langen Ärmel schiebe ich hoch. Die Klinge wird angesetzt. Blut fließt. Der eine Schnitt ist dafür, dass ich euch kenne. Das was ihr aus mir gemacht habt, ist unverzeihlich. Das was ihr jeden Tag mit mir macht, ist unglaubwürdig. Der nächste Schnitt ist dafür, dass ich so bin, wie ich bin. Der dritte und tiefste Schnitt ist dafür, dass ich nicht mehr kann. So viele Menschen verloren, so oft verletzt worden und keine Unterstützung.


Mittwoch, 2. Mai 2012

#8

Ihr könnt mich mal. Jeden Tag macht ihr mich auf's Neue fertig. Ich spiele immer das starke Mädchen, welches vor nichts zurück schreckt und zeige nie Angst, aber ich kann nicht mehr. Ihr erwartet immer alle ein Lächeln, von dem glücklichen Mädchen. Das Lächeln bekommt ihr. Ihr erwartet immer, dass ich euch zuhöre und mir eure Probleme anhöre. Auch das mache ich. Aber wenn ich mal mit irgendjemandem reden will - Wo ist dann die Person. Keiner von euch weiß, wie es mir geht. Das ich beim Psychologen bin und mich wegen meinem so tollen Leben selbstverletze, ist euch doch egal. Euch interessiert nur euer Ego. Euer verdammt nochmal so nervtötendes Ego. Ich war immer die Freundin ,die ich hätte sein soll. Dachte ich zumindest. In letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass jegliches Pech meiner Mitmenschen, mit mir zutun hat. Immer habe ich alles kaputt gemacht. Immer sorgte ich dafür, dass sich alle Abwandten. Ich kann nicht mehr !

Montag, 30. April 2012

#7

Jemand interesse daran, einen dramatischen Liebesfilm zu drehen ? Mein Leben kann gerne als Skript dienen. Schön, Gefühle für jemanden zu haben. Sich von dieser Person verstanden zu fühlen, geborgen. Wenn man ganz genau weiß, dieser eine Mensch mag einen genauso und dennoch darf man keine Gefühle haben. Es darf einfach nicht. Du und ich werden nie erlaubt sein. Niemals.

.. die Zeit heilt keine Wunden, du gewöhnst dich dran, an den Schmerz und dann ist es wohlmöglich Angst. Angst die dich nicht mehr loslassen will und auf einmal schiebst du einen so krassen Film. Tränen werden Blut. Es ist die Last auf den Schultern. Auf einmal hast du die Schuld dran. Ich such' mein Glück, mit nem Kompass. Ich habe Beton in meiner Brust und eine Seele aus Stein - Bushido, Der Song lacht.

Donnerstag, 26. April 2012

#6


#5

Eigentlich will ich dich nicht loslassen. Ich vermisse dich grade so unbeschreiblich. Ich komme nicht einen Tag aus, ohne an dich zu denken und dieses bedrückende Gefühl, wenn ich dich Morgens sehe. Wie festgeklebt auf dem Sitzplatz im Bus, wenn du mich keines Blickes würdigst.
Dieses Gefühl, wenn ich dran denke, wie du sie küsst, bringt mich jedes Mal zum weinen. Mal wieder wird die Klinge zum besten Freund, der Freund, welcher nur ein Handgriff entfernt ist. Sie ersetzt dich. Sie übermalt den innerlichen Schmerz. Wie kann dir das alles so egal sein ? Es geht nicht. Ich kann nicht ständig Menschen verlieren, die ich liebe. Seit Jahren, ohne Pause. Nur weil ich so unliebbar bin, gehen alle, wenden sich ab und lassen mich alleine.

Samstag, 21. April 2012

#4

Weg von hier. Einfach nach Oben. Interessiert doch eh keinen, ob ich hier noch bin. Ginge eh allen besser, wenn ich keine Last mehr wäre.

Freitag, 20. April 2012

#3

Du. Du machst mich fertig. Ich hätte mich so gefreut dich zu sehen, aber Sie steht dazwischen. Ich kann nichts machen. Ich bin in dich verliebt und du magst mich. Du meintest, du magst mich mehr als normal, aber dann sind wir doch nur Freunde. Du irritierst mich. Ich vermisse dich und kann nicht mehr. Ich bin fertig. Einfach fertig. Gefühlsverwirrt und einfach am Ende. Ich brauch dich doch .. ♥

Sonntag, 15. April 2012

#2


Es macht mich fertig. So eine wunderschöne Zeit und auf einmal soll alles vorbei sein ? Ich mag dich, nein ich mag dich mehr ! Wenn ich dich sehe, kommen Schmetterlinge. Dein Lächeln ist für mich das Schönste auf der Welt. Dein Geruch ist so vertraut und schleudert mich jedes Mal in ein anderes Wunderland. Ein Ort an dem ich mit dir bin, alleine mit dir. Aber es soll wohl nicht sein. Du sollst nicht sein für mich. Egal wie sehr ich mich bemühe, es kommt nichts. Egal was ich tat und sagte, es war dir egal. Irgendwas muss ich doch falsch gemacht haben, dass du so zu mir bist. Ich kann mir nicht erklären was, nein. Bin ich wirklich so eintauschbar ? Habe ich nicht auch mal jemanden, wie dich - so einen wundervollen Menschen an meiner Seite verdient ?
Ich liebe dich ♥

#1

Gute Freunde sind dazu da, um Aufzubauen. Sie hören einem zu, wenn man reden möchte. Selbst, wenn einem nicht zum Lachen zu Mute ist, bringen sie dich dazu. Wenn du sie von weitem siehst, fängst du schon an zu lächeln. Sie fangen dich auf und sind bei dir. Du kannst sie Mitten in der Nacht anrufen, sie blicken hinter dein 'glückliches' Lächeln. Sie verzeihen dir, genauso wie du ihnen. Mit ihnen kannst du Spaß haben und Pferde stehlen. Du denkst, dass sie dich immer begleiten werden, aber was ist,wenn es anders kommt ? Genau das ist mir vor ein paar Stunden passiert. Ich habe ein wundervolles Mädchen verloren. Es ist besser so für alle, trotzdem bin ich grade ziemlich kaputt. Ich brauche sie doch. Das Mädchen, was mir immer zugehört hat und für mich da war.