Mittwoch, 11. Juli 2012

#39

Nasse und aufgerissene Augen guckten mich an. Ich sah die Verzweiflung und die Hilflosigkeit. Keine Worte für das Vergangene. Mein Spiegel zeigte ein das Bild von einem Menschen, der viel falsch gemacht hat. Mein Mund öffnete sich, aber kein Satz kam heraus. Alles, was in meinem Kopf war, blieb dort. Meine Mutter kam und guckte mich an. Sofort kamen die Tränen. Ich war eine unglaublich schlechte Tochter, obwohl ich es nicht wollte. Ich wollte für alle das beste und habe das schlimmste draus gemacht. Ich habe den Menschen, der mir in meinem Leben am Wichtigsten ist, meine Mutter, belogen und hintergangen. Aber was sollte ich machen ? Ich glaubte, Sie verbieten mir ihn. Ich wollte das nicht riskieren. Ich machte es ja nicht extra - ''Wo die Liebe hinfällt'' und ihre Knie sollte Sie sich möglich nicht aufschlagen ! Meine Mutter verstand nicht ganz. Sie konnte nicht Verstehen, wie ich ihn aufrichtig lieben konnte. Ich redete mit ihr und redete, alles kam raus mit den Tränen. Ich wollte ihn nicht verlieren. Die Angst, dass sie ihn mir verbieten würde, war unbegründet. Dennoch war mein Verhalten schockierend, sowas sollte die Tochter von so einem wundervollen Menschen sein. Meine Mutter hätte eine bessere, motiviertere und perfektere Tochter als mich verdient.





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