Sonntag, 6. Mai 2012

#9

Ich verzieh' mich zurück in mein Zimmer und setzte mich auf mein Bett. Den langen Ärmel schiebe ich hoch. Die Klinge wird angesetzt. Blut fließt. Der eine Schnitt ist dafür, dass ich euch kenne. Das was ihr aus mir gemacht habt, ist unverzeihlich. Das was ihr jeden Tag mit mir macht, ist unglaubwürdig. Der nächste Schnitt ist dafür, dass ich so bin, wie ich bin. Der dritte und tiefste Schnitt ist dafür, dass ich nicht mehr kann. So viele Menschen verloren, so oft verletzt worden und keine Unterstützung.


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